"Wir müssen uns vernetzen für die Förderung der Velowege!" 1. Januar 2023

Anlässlich der Inkraftsetzung des Bundesgesetzes über Velowege pflanzten am 1. Januar 2023 in Frauenfeld Vertreter verschiedenster Gruppen und Verbände zwei frühblühende Sträucher im Sinn von: «Der Thurgau soll mit seinen idealen topographischen Voraussetzungen zu jenen gehören, die früh und kreativ Wege finden zur Umsetzung des Veloweg-Gesetzes.

«Ich rieche den Frühling!»

Christian Stricker als Initiant der Aktion und Leiter der parlamentarischen Gruppe Velo des Thurgaus mit 44 Parlamentariern zeigte nicht nur die Herausforderungen mit zum Teil überhöhten Erwartungen und zunehmender Emotionalität auf den Strassen zwischen Velofahrern und Autofahrern, aber auch in den Wäldern mit den Bikern, die für viele ein Feindbild sind. Symbolisch brachte er einen bereits blühenden Löwenzahn und junge Blätter der Sauerampfer mit: «Ich rieche den Frühling für die Entwicklung des Veloverkehrs im Thurgau!» Die Wahl von Frauenfeld kam nicht von ungefähr. Denn in den nächsten Jahren ist die Verwaltung der Thurgauer Hauptstadt speziell gefordert mit einer überzeugenden Planung der Velowege.

«Vor 15 Jahren undenkbar!»

Toni Scheuchzer als Projektleiter der Fachstelle Langsamverkehr ist sehr dankbar für die sich entwickelnde Vernetzung. Denn gerade von parlamentarischer Seite her wird Unterstützung nötig sein für die entsprechende Gesetzgebung. Eddie Kessler von Pro Velo Thurgau stellte die Freude in den Vordergrund, dass diese Art von Vernetzung überhaupt möglich ist. «Vor 15 Jahren war das noch undenkbar!». Marco Vidale als Präsident des TCS wies darauf hin, dass die Trennung der Verkehrsflüsse die Sicherheit und Kapazität aller Verkehrsteilnehmer steigert. Benjamin Stricker als Leiter der IG Velo Frauenfeld freute sich, dass ausgerechnet bei jener regionalen Veloroute die Bäume gesetzt werden, die sich dank dem Zusammenwirken verschiedenster Ressourcen entwickelte. «Wir übernehmen gerne Hege und Pflege der Bäume!»